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Saarbrücker Zeitung

1996

 
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SZ

Auch bei der Saarbrücker Zeitung wird nun "Sparen" groß geschrieben.
Im Grunde lobenswert ! Allerdings wird sich dabei nicht auf die finanzielle Seite beschränkt:
Grammatik sowie eine ordentliche Seiten- und Satzgestaltung werden ebenso eingespart.
Hinzu kommt: Selbst wenn die Herren der öffentlichen Texte mehrfach darauf hingewiesen werden, dass "Karsten" zumindest in diesem Fall mit "K" geschrieben wird, ist das schon beim "Ja" sagen vergessen; "Saarbike" wird aneinander geschrieben und wie gesagt: Grammatik und Satz- und Seitengestaltung...

Ein kleines Etwas an Berufsehre hätte ich einem ausgebildeten Journalisten schon zugedacht.
Oder ist es Absicht, daß sich die SZ im Text-Stil an das vermutlich meist gelesene Blatt der Republik angleicht.

Das Vorzeigeblatt unserer Landshauptstadt ist hier auf einem Niveau angelangt, das mir gelegentliche Leseproben gerade noch so erlaubt. Mein Abonnement habe ich gekündigt.
Mag auch sein, daß es am deutschen Bildungsniveau liegt (siehe "Pisa-Studie") und so die Verantwortung für die Qualität dieses Artikels den von uns gewählten Volksvertretern zugeschoben werden muß.

Meinem Deutschlehrer war ich wohl nur eine 3 wert, aber diesen Text hätte ich besser hinbekommen; im Zweifelsfall mit Hilfe des Textprogrammes von Winzig-Weich (micro & soft).

mein Fazit: Traurig!

Traurig für eine Zeitung, die den Anspruch erhebt, modern und seriös zu sein